Die Installation „MEANING“ wurde für den, auf einer Verkehrsinsel in der Innenstadt von Groningen gelegenen, Glaskubus maßgeschneidert. Der vom dekonstruktivistischen Architekten Bernard Tschumi entworfene Pavilion ermöglicht eine räumliche Anordnung der aus Piktogrammen gebildeten Lettern, so dass sich aus verschiedenen Blickrichtungen unterschiedliche Lesearten ergeben:
In frontaler Ansicht schließen sich die 125 „icons“ sinnstiftend zu lesbaren Worten zusammen, aus anderen Blickwinkeln dominiert der durch die von den Reflektionen an den Glasflächen erzeugte kaleidoskopische Effekt, der die tatsächliche Anzahl der Piktogramme virtuell vervielfacht. Der Passant erlebt bei einem Gang um den Pavilion eine vielfältige visuelle und kognitive Erfahrung, die sich durch den rhythmischen Wechsel der dargestellten Worte in ständigem Fluss befindet. Um eine möglichst transparente und schwebende Wirkung zu erzielen, wurde das Projekt mit einer speziellen, neu entwickelten LED Technik realisiert.
//
The installation „MEANING“ was tailor-made for the glass cube located on a traffic island in the city centre of Groningen. The pavilion, designed by the deconstructivist architect Bernard Tschumi, allows for a spatial arrangement of the letters made up of pictograms, so that different ways of reading them are possible from different directions:
In a frontal view, the 125 „icons“ combine in a meaningful way to form legible words; from other angles, the kaleidoscopic effect created by the reflections on the glass surfaces dominates, virtually multiplying the actual number of pictograms. Walking around the Pavilion, the passer-by experiences a multifaceted visual and cognitive experience that is in constant flux due to the rhythmic change of the words displayed. To achieve the most transparent and floating effect possible, the project was realised with a special, newly developed LED technology.