Studio Hildebrand

Mag.Art. Christoph Hildebrand

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FLOEZE

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VivaWest
Gelsenkirchen
2017

„Leben im Revier“

Wie der Titel sagt, stehen die Menschen, die hier im Ruhrgebiet leben und arbeiten im Zentrum der Arbeit, also auch die Mitarbeiter und Kunden von VIVAWEST.

Flöze

Die Architekten haben für die Erschließungs- und Kommunikationsebene den Begriff „Flöz“ geprägt – einen Begriff den ich im Hinsicht auf die Ge-schichte des Ortes und die architektonische Funktion sehr schön finde. Ein Flöz tritt ja eigentlich immer in der Mehrzahl auf, hier im Revier sind es über 200 Stück. Nun sind Flöze im Allgemeinen nicht eben, sondern oft aufgefaltet. Das nennt sich dann steile Lagerung und ein Stollen schneidet dann einmal quer durch die verschiedenen Schichten.

In Analogie bilden meine Flöze quasi einen Querschnitt durch die verschiedenen Lebensaspekte der Menschen hier und die Zeichen sind sozusagen die „Leitfossilien“.

Flöze tragen ja immer sehr schöne Namen, wie z.B. Dickebank oder Mausegatt. Ebenso bekommen meine „Flöze“ auch Namen mit denen sie identifiziert werden können. Von links nach rechts möchte ich Ihnen entsprechend ihrer existentiellen Bedeutung die folgenden Themen vorschlagen:

Flöz „Natur“
Flöz „Familie“
Flöz „Revier“
Flöz „Arbeit“
Flöz „Kultur“

Kultur zum Schluss, denn wie Bertold Brecht so treffend sagte, zuerst kommt das Fressen und dann alles Weitere.

Synopsis

Einfach auf den ersten Blick, komplex, wenn man sich darauf einlässt, visuell reich und voller Abwechslung. Es ist ein liebevoller Blick auf die Menschen, die hier leben . . . ihre Mitarbeiter und ihre Kunden. Statt dem Motto „Leben im Revier“ könnte man es auch als Porträt der „Menschen im Revier“ sehen aber nicht mit Augen, Nase, Mund und individuellen Gesichtszügen . . . sondern mit ihrem Charakter, Antriebskräften, besonderen Eigenschaften und Qualitäten. Durch den Mix von Zeichen kann nur ein Platz und eine Mentalität in der Welt gemeint sein: Das Revier!

Wer findet sich in dem Kunstwerk wieder?

Anwohner: beim Joggen, Spazieren, Hunde ausführen, mit Heimatstolz Besucher beeindrucken
Mitarbeiter: bei Arbeitsbeginn, in der Cafépause, beim Meeting, auf dem Weg zu den anderen Gebäuden
Gäste: bei Empfängen und Veranstaltungen
Kunden: bei Terminen mit Mitarbeitern im Haus

Technik

Das Kunstwerk besteht aus insgesamt 15 ca. 3m großen Neonzeichen, die abwechselnd in unregelmäßigen Zeitintervallen von 5 bis 30 Minuten abwechselnd aufleuchten und verschiedene Lebensaspekte „beleuchten“.

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„Life in the Revier“

As the title says, the people who live and work here in the Ruhr region are at the centre of the work, including VIVAWEST’s employees and customers.

Seams

The architects coined the term „seam“ for the access and communication level – a term I find very beautiful in view of the history of the site and the architectural function. A seam is actually always in the plural; here in the coalfield there are over 200 of them. Seams are generally not flat, but often folded open. This is called steep bedding, and a drift then cuts right through the different layers.

In analogy, my seams form a cross-section of the different aspects of life of the people here and the signs are, so to speak, the „guide fossils“.

Seams always have very beautiful names, such as Dickebank or Mausegatt. My „seams“ are also given names with which they can be identified. From left to right, I would like to suggest the following themes according to their existential significance:

Seam „Nature
Seam „Family
Seam „Territory
Seam „Work
Seam „Culture

Culture at the end, because as Bertold Brecht so aptly said, first comes the eating and then everything else.

Synopsis

Simple at first glance, complex when you get into it, visually rich and full of variety. It is a loving look at the people who live here . . . their employees and their customers. Instead of the motto „Life in the Precinct“ you could also see it as a portrait of the „People in the Precinct“ but not with eyes, nose, mouth and individual facial features . . . but with their character, driving forces, special characteristics and qualities. Through the mix of characters, only one place and mentality in the world can be meant: The precinct!

Who finds themselves in the artwork?

Residents: when jogging, walking, walking dogs, impressing visitors with pride of place
Employees: at the start of work, in the café break, at a meeting, on the way to the other buildings
Guests: at receptions and events
Clients: at appointments with staff in the building

Technology

The artwork consists of a total of 15 approx. 3m large neon signs, which alternately light up at irregular time intervals of 5 to 30 minutes and „illuminate“ different aspects of life.