„Der 6. Kontinent“ ist ein Kunstwerk im öffentlichen Raum von großer visueller Wirkung und hoher symbolischer Bedeutung. Es thematisiert das Leben in einer globalisierten Welt. Die Menschen sind eingeladen, daran teilzuhaben und sich auszudrücken.
Die Idee ist einfach
Seecontainer sind die universelle Verpackungseinheit für den Austausch fast aller von der Menschheit produzierten Waren auf der ganzen Welt. Icons sind eine vereinfachte Form, um Ideen und komplexe Themen anzusprechen, insbesondere im Internet. Sie werden überall auf der Welt verstanden. Beide Elemente, der Container und das Icon, sind die Grundlage für den globalen Austausch von Ideen und Waren in einer globalisierten und vernetzten Welt. Zusammen bilden sie das, was ich den „6. Kontinent“ nenne. Dies ist der metaphysische Kontinent der menschlichen Geschichte und der menschlichen Bemühungen, der über der physischen Welt der fünf Kontinente schwebt.
Die Anwendung ist komplex
Hunderte von Symbolen kartieren die Welt. Sie sprechen Themen mit sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem und wissenschaftlichem Hintergrund an. Kombiniert ergeben sie eine Bedeutung in Millionen Schattierungen. Als Matrix verwendet, bilden sie die Grundwerte, aus denen sich das Bild zusammensetzt. Als rollendes Zeichen stehen sie in ständigem Dialog mit den überlagerten Botschaften. Die mit hoher Geschwindigkeit laufende Skulptur ist ein Symbol für den radikalen Informationsfluss in der digitalen Welt.
Eine Skulptur im öffentlichen Raum, die von den Menschen aktiviert wird
Insgesamt handelt es sich um eine raumgreifende Skulptur in der Stadtlandschaft, die tagsüber im Leerlauf ist und nachts Licht ausstrahlt. Sie ist animiert und kann von den Fahrgästen genutzt werden. Jeder kann mit seinem Mobiltelefon oder über das Internet eine Nachricht hinterlassen. Auf diese Weise wird die Skulptur zu einer Schnittstelle zwischen dem Einzelnen und der Öffentlichkeit sowie zu einem Ausdruck von Identität in der globalisierten Welt.
Wie funktioniert das?
Fünf Standard-Seecontainer in verschiedenen Größen, die auf die fünf Kontinente verweisen, bilden den Kern der Installation auf einem bevölkerten Platz. Beide Seiten des Containers sind in einem regelmäßigen Muster durch kreisförmige Löcher perforiert. Jedes Loch enthält ein anderes Piktogramm, das ein wichtiges Thema von globalem Interesse anspricht. Diese Piktogramme werden von LED-Geräten beleuchtet, die mit einer digitalen Steuerung verbunden sind. Mit Hilfe einer speziellen Software funktionieren alle Punkte des Containers als ein integriertes Display, das Bilder und Text anzeigen kann. Die Bilder und Texte stammen von Fahrgästen, die ihre Mobiltelefone benutzen oder das Internet nutzen. Die Nachrichten überlagern die vorhandenen Icons, die ein eigenes Informationsuniversum bilden.
Zusätzliche Möglichkeiten
Die dem Projekt innewohnende Logik erfordert die Reise der Installation über alle fünf Kontinente. Während der Reise kann sich die Anzahl der Icons erhöhen und an den jeweiligen Standort angepasst werden. Bereits während des Transports zwischen Städten oder Kontinenten kann „Der 6. Kontinent“ aktiv sein. Mit Hilfe unabhängiger Generatoren kann der Container Botschaften ausstrahlen, während sich das Schiff dem Hafen nähert oder die LKWs auf den Autobahnen fahren. Die Ankunft selbst kann so zu einem Ereignis werden.
Besondere Ereignisse
Die LKWs mit den Containern auf dem Heck reihen sich bei der Einfahrt in die Innenstadt auf und fahren in Schleifen durch das Zentrum. Auf dem Platz, auf dem die Skulptur aufgestellt werden soll, stehen Gabelstapler bereit. Während des Entladens der LKWs starten sie ein Container-Ballett nach einer Choreographie. Die Performance kann eigens komponierte Musik und bei einem Autor in Auftrag gegebene Gedichte umfassen. Andere Multimedia-Techniken können integriert werden.
Festspiele
Junge Menschen interessieren sich besonders für die Kommunikation über Technologien wie SMS, Blogs und Internet. Ein Twitter-Award könnte sie dazu ermutigen, mit qualitativ hochwertigen Nachrichten beizutragen. Darüber hinaus könnte der „6. Kontinent“ die Kulisse eines Pop-Festivals sein, das Jugendliche zur Teilnahme an einem Hip-Hop- oder Rap-Wettbewerb einlädt. Text und Animationen würden auf dem Bildschirm der Icons angezeigt.
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„The 6th Continent“ is an artwork in public space of big visual impact and highly symbolic meaning. It addresses life in a globalised world. People are invited to be part and express themselves.
The idea is simple
Sea container are the universal packaging unit for the exchange of almost all goods produced by mankind throughout the world. Icons are a simplified form to address ideas and complex issues particularly in the internet. They are understood all over the world. Both items, the container and the icon, are the basis for the global exchange of ideas and goods in a globalised and networked world. Brought together they form what I call „The 6th Continent“. This is the metaphysical continent of human history and human efforts hovering above the physical world of the five continents.
The use is complex
Hundreds of icons map the world. They address issues with social, economic, cultural and scientific background. Combined they produce meaning in a million shades. Used as a matrix they form the basic values from which the image is rendered. Used as a scrolling sign they are in a constant dialog with messages layered on top of them. Running at high speed the sculpture is a symbol for the radical flux of information in the digital world.
A sculpture in the public to be activated by the people
All together it is a space seizing sculpture in the urban landscape, that is idling at daytime and radiating light in the night. It is animated and can be used by passengers. Everybody can post a message using his cellular phone or the internet. In this way the sculpture gets an interface between the individual and the public, as well as an expression of identity in the globalised world.
How it works
Five standard sea containers in various sizes as a reference to the five continents are the core of the installation on a populated plaza. Both sides of the container are perforated in a regular pattern by circular holes. Every hole holds a different pictogram addressing a important issue of global interest. These icons are illuminated by LED-devices, which are linked to a digital steering. By assistance of a special software all dots of the container work as a integrated display, that can show images and text. The images and text are coming from passengers using their cellular phones or using the internet. The messages layer on top of the existing icons, which build an own universe of information.
Additional Possibilities
The logic inheriting in the project demands for the travel of the installation over all five continents. During the journey the number of icons can increase and be adapted to the specific location. Already during the transport between cities or continents „The 6th continent“ can by active. Using independent generators the container can radiate messages while the ship approaches the harbour or the trucks ride on the highways. The arrival itself can turn into a event.
Special Events
The trucks with the container on the back line up while entering the inner city and drive in loops through the centre. Forklifts are waiting on the square, where the sculpture shall be installed. While unloading the trucks they start a container ballet according to a choreography. The performance can embrace especially composed music and poems commissioned to a writer. Other multimedia techniques can be integrated.
Festival
Young people a particulary interested in communication by technologies like SMS, blogs and internet. A twitter award could encourage them to contribute with high quality messages. Furthermore the „6th continent“ could be the backdrop of a pop festival, inviting youngsters to participate in a hip hop or rap competition. Text and animations would be displayed on the screen of icons.