Studio Hildebrand

Mag.Art. Christoph Hildebrand

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BRAIN

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Voltaire-Gesamtschule
Potsdam
2001

Die Voltaire Gesamtschule Potsdam stellt sich zum Ziel, ihre Schüler zu kompetenten, toleranten und selbstbewussten Mitglieder unserer Gesellschaft zu machen. In einem neuen Jahrtausend, das durch Globalisierung, digitale Kommunikation und suggestive Medien gekennzeichnet ist, spielen für einen mündigen Bürger neue Kompetenzen, die die klassische Schulbildung ergänzen, eine wichtige Rolle. Dies wurde von der Schule erkannt und in ihr Lehrangebot integriert.

Das vorgeschlagene Konzept nimmt diesen Impuls auf und reflektiert diese auch zivilisatorische Situation: Mittels Piktogrammen aus Neon werden die Themenbereiche „Mensch“, „Kultur“, „alte Medien“ und „neue Medien“ repräsentiert und gleichwertig nebeneinander gestellt. Durch ein spezielles Vorschaltgerät schwellen die Motive mit unterschiedlicher Frequenzen langsam auf und ab, so dass sich eine fast unbegrenzte Anzahl von Verknüpfungen ergibt.

Das permanent sich verändernde Kunstwerk ist nicht nur ein Bild für die verschiedenen Aktivitäten mit denen Menschen urbanes Leben bewältigen, sondern spiegelt auch die unterschiedliche Wichtigkeit der Motive für den Einzelnen. Zudem vermitteln die dargestellten Motive in ihrem wechselseitigen Aufleuchten etwas von der zivilisatorischen Situation, in der sich alte und neue Werte, alte und neue Medien – je nach Standpunkt – bekämpfen, ablösen oder ergänzen.

Es gehört mit zum Konzept, dass die Art der Motive und ihre Kombination zusammen mit den Schülern entwickelt werden. Als Anregung dazu dienen die im Wettbewerbsbeitrag abgebildeten Neonpiktogramme und die beigefügte Sammlung von Motive aus dem Bereich „Mensch“, „Kultur“, „alte Medien“ und „neue Medien“.

An Hand der entstehenden Diskussionen werden die Schüler in die Entstehung und Gestaltung des Kunstwerks integriert. Neben der Anregung zur Reflektion bei der Willensbildung, die pädagogisch sinnvoll genutzt werden kann, entsteht ganz automatisch eine Identifikation mit dem neuen Element in ihrer Schule.

Das hat auch zur Folge, dass die Schüler bei der geplanten Aktion „Anteilscheine“ mit großem persönlichen Impetus nach außen auftreten werden, was einen Erfolg dieses ebenso ausgefallenen wie vorbildlichen Finanzierungsmodelles umso wahrscheinlicher machen wird.

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The Voltaire Comprehensive School Potsdam sets itself the goal of making its students competent, tolerant and self-confident members of our society. In a new millennium characterised by globalisation, digital communication and suggestive media, new competences that complement classical school education play an important role for a responsible citizen. This has been recognised by the school and integrated into its curriculum.

The proposed concept takes up this impulse and reflects this also civilisational situation: By means of pictograms made of neon, the subject areas „man“, „culture“, „old media“ and „new media“ are represented and placed next to each other on an equal footing. By means of a special ballast, the motifs slowly swell up and down with different frequencies, resulting in an almost unlimited number of links.

The permanently changing artwork is not only an image for the different activities with which people cope with urban life, but also reflects the different importance of the motifs for the individual. In addition, the motifs depicted, in their mutual illumination, convey something of the civilisational situation in which old and new values, old and new media – depending on one’s point of view – fight, replace or complement each other.

It is part of the concept that the type of motifs and their combination are developed together with the pupils. The neon pictograms shown in the competition entry and the enclosed collection of motifs from the fields of „people“, „culture“, „old media“ and „new media“ serve as suggestions for this.

Based on the resulting discussions, the pupils are integrated into the creation and design of the artwork. In addition to the stimulation for reflection in the formation of wills, which can be used in a pedagogically meaningful way, an identification with the new element in their school arises quite automatically.

This also has the consequence that the pupils will appear with great personal impetus to the outside world in the planned „share certificates“ campaign, which will make the success of this financing model, which is as unusual as it is exemplary, all the more likely.